WAS KANN CBD?

Zusammengefasst kann CBD: 

  • Entzündungshemmend 
  • Anxiolytisch
  • Schmerzlindernd 
  • Anti-depressiv
  • Anti-epileptisch
  • Entwöhnungsfördernd
  • Schlaffördernd
  • Neuroprotektiv
  • Nausea-senkend
  • Regenerationsfördernd

 wirken.

Cannabidiol als eine vielversprechende Strategie in der Behandlung von Bewegungsstörungen:

Die Lebensqualität in, mit CBD behandelten, Parkinson-Patienten stieg im Laufe der Behandlung deutlich an.

Dies könnte einerseits aufgrund der anxiolytischten, antidepressiven, antipsychotischen Eigenschaften von CBD sein. Andererseits aufgrund der anti-kataleptischen Wirkung die erfolgt, wenn CBD vor der Einnahme von Halopertidol oder WIN 55-212,2 konsumiert wird. (durch Aktivierung der 5-HT1A Seratonin  Rezeptoren)

CBD wirkt als ein Ganzes Neuro-protektiv. Ein Beispiel hierfür ist das Experiment, wo das Toxin 6-OHDA in den Medialen-Vorderhirnbündel Injiziert wurde. Dies würde normalerweise die Neurodegeneration von nigrostriatalen doperminergistischen Neuronen beschleunigen, aber mit einer CBD-Behandlung konnte dies vermieden werden.

In einer in vitro Studie erhöhte CBD die Lebensfähigkeit von, mit dem Neurotoxin MPP+ behandelten, Zellen und behinderte die durch MPP+ induzierte Erhöhung von Caspacase-3 Aktivierung und Senkung von NGF Werten (Nerven-Wachstumsfaktor);

In einem Huntingtons Desease Modell konnte Cannabidiol (CBD) 51-84% des HD-induzierten Zelltodes stoppen;

CBD konnte in Ratten die durch L-DOPA induzierte Dyskinesie mindern. Vor Allem in Kombination mit Capsazepin. Die Behandlung wirkte entzündungslindernd, welches die Vermutung, dass CBD's antiinflammatorischen Eigenschaften bei der Behandlung von Dyskinesie vorteilhaft sein könnten, verstärtkt. 

Quellen: Nr.1 / Nr.2 / Nr.3 

Auswirkungen von CBD auf epileptische Anfälle:

Zirka zwei Drittel der Teilnehmer konnten eine Reduzierung von über 25% und etwa die Hälfte eine Reduzierung von über 50% der Anfälle feststellen. Zusätzlich dazu wurden die auftretenden Anfälle als milder empfunden. 

Leider wurden extrem hohe Dosen verwendet welches diese Therapie laut derzeitigem Marktstand sehr teuer macht. Die Durchschnittliche Dosis betrug 20,85mg/kg/Tag. 

Wenn Sie Epileptiker sind und Hilfe benötigen, kontaktieren Sie uns bitte und wir werden alles tun um eine Lösung zu finden !!!
Quellen: Nr.1 / Nr.2

Die Auswirkung von CBD auf Schlaf und Angstzustände:

In einer Studie mit 47 Angstpatienten und 25 Patienten mit Schlafproblemen sank innerhalb des ersten Monats der Behandlung die Ängstlichkeit in 57 Patienten und blieb im weiteren Verlauf der Behandlung gesenkt.

Die Schlafqualität hat sich innerhalb des ersten Monats bei 48 Patienten verbessert, aber fluktuierte mit der Zeit etwas.

Die Patienten wurden mit 25mg/Tag -175mg/Tag behandelt.

Zu bemängeln: Man sollte bei der Analyse der Ergebnisse die naturalistische Ausführungsweise der Studie im Kopf behalten. Des Weiteren wäre eine genauere Darstellung der Ergebnisse abhängig der Dosis interessant gewesen, jedoch natürlich aufwendiger.

Dennoch können wir hier erkennen, dass mit einer Hohen Wahrscheinlichkeit Dosen im Bereich von 25mg/Tag aufwärts einen positiven Effekt auf Ängstlichkeit und Schlafqualität haben können.

Quellen: Nr.1

Auswirkungen von CBD auf Demenz:

In vitro Studien haben gezeigtdass CBD als P-PARγ Agonist fungiert und somit die, in den Studien verwendeten, PC12 Zellen vor Aβ-Neurotoxizität und oxidativem Stress geschützt hat. 

Eine Studie mit SH-SY5YAPP+ Zellen zeigte, dass CBD die Aβ (eine der hauptbeteiligten Aminosäuren bei Alzheimer's und die Hauptkomponente der amyloiden Plaques in den Gehirnen von Alzheimerpatienten) Produktion und APP ( Aβ Vorläufer) Werte gesenkt hat.

In vivo wurde festgestellt, dass CBD nach der Blockade von P-PARγ nicht mehr die selber neuroprotektive und neurogenese fördernde Wirkung aufgezeigt hat. 

Zwei in vivo Studien haben festgestellt, dass eine Behandlung von CBD + THC in APP/Ps1 transgenen Mäusen eine positive Auswirkung auf deren Gedächtnis hatte. Sowohl CBD als auch THC alleine hatten einen geringeren positiven Effekt. 

Es ist ein Argument dafür zu machen, dass die Einnahme von CBD vorbeugend wirken könnte Alzheimer's zu vermeiden, da CBD die Hauptkausalitäten regulieren kann.

Quellen: Nr.1 / Nr.2

CBD und Rauchverhalten:

Interessant zu erwähnen ist CBD, als eine potentielle Therapie für die Raucherentwöhnung.

Eine kleine Studie hat festgestellt, dass CBD den Zigarettenkonsum der Teilnehmer um rund 40% senken konnte. Sie wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, eine Gruppe bekam ein Placebo, die andere CBD. Ihnen wurde gesagt, sie sollten sobald sie das Bedürfnis empfänden eine Zigarette zu rauchen eine Dosis „CBD“ zu sich nehmen.

In der Placebo Gruppe wurde kein Unterschied am Zigarettenkonsum festgestellt und wie bereits erwähnt sank der Konsum in der CBD Gruppe um 40%.

Zu bemängeln: Geringe Teilnehmerzahl (n=24); kurze Studiendauer (7Tage)

Trotz der Mängel ist es ein äußerst interessanter Ansatz und bedarf definitiv weitere Forschung.

Quellen: Nr.1(Leider Kostenpflichtig)

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